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AutorenbildKenneth Hytrek

Wie Sie Ihren Materialbestand mit 3 Maßnahmen um 30 - 40% senken

und gleichzeitig Ihre Verfügbarkeit auf 97% steigern, indem Sie an Ihrer Disposition, die drei Dinge umstellen, auf die es ankommt!


Rohmaterialbestände kurzfristig senken

Aufgrund der steigenden Zinsen ist die Finanzierung von Lagerbestand wieder zu einer kostspieligen Angelegenheit geworden.


Lagern Sie bspw. Bestände im Wert von 10 mio. Euro, zahlen Sie jährlich rund 1 mio. Euro für die Finanzierung (nach aktuellem WACC = Weighted Average Cost of Capital).


Beziehen Sie ein, dass Sie Ihre Läger entsprechend bewirtschaften müssen, kommen rund 1 bis 2 mio. Euro jährlich hinzu (Lagerhaltungskosten).


Auf der anderen Seite haben Sie spätestens durch die jüngsten Krisen erfahren müssen, was es heißt, wenn Material nicht kommt, wie geplant - diesen Umstand gilt es natürlich bei der Reduzierung Ihrer Bestände ebenfalls zu berücksichtigen.


Stellen wir uns zunächst die Frage, wie überhöhte Rohmaterialbestände überhaupt zustande kommen.


Die Gründe dafür sind zahlreich, wir verraten Ihnen die Top 3

  1. Ihre Bestellmengen und Sicherheitsbestände sind nicht auf Ihre Belieferungsfrequenz, Wiederbeschaffungszeiten und Lieferantenzuverlässigkeit abgestimmt

  2. Sie passen Ihre Beschaffungsmengen nicht rechtzeitig an schwankende Bedarfe an

  3. Sie haben zu hohe Mindestbestellmengen oder bestellen zu viel, um vermeintlich Ihre Gesamtkosten zu reduzieren


So senken Sie Ihren Rohmaterialbestand kurzfristig bis zu 40%


Rund 60% Ihres Bestandswertes werden von 5% Ihrer Materialien ausgemacht. Wenn Sie schnell ein Ergebnis brauchen, sollten Sie hier anfangen.


Mit den folgenden drei Maßnahmen reduzieren Sie Ihren Rohmaterialbestand garantiert und kurzfristig bis zu 40% und sorgen gleichzeitig für eine stark verbesserte Materialverfügbarkeit.



Bestellmengen an Lieferrhytmus anpassen


Passen Sie Ihre Bestellmengen für Schnelldreher (AB/XY-Artikel) an Ihre Belieferungsfrequenz an.


Wenn Sie von einem bestimmten Lieferanten bspw. jede Woche beliefert werden, sollten Sie auch wöchentlich nur für eine Woche Material bestellen. Sie bestellen also bspw. wöchentlich für in sechs Wochen einen Wochenbedarf Material.


Um Bedarfsschwankungen abzufangen, legen Sie Ihren Sicherheitsbestand statistisch auf einen realistisch anzunehmenden Mehrverbrauch (97%) innerhalb Ihrer Wiederbeschaffungszeit aus.



Bestellmengen an stark schwankende Bedarfe anpassen


Führen Sie bei besonders teuren oder beschaffungskritischen Materialien einen monatliche Beschaffungsprognose ein.

Achten Sie dabei unbedingt darauf, so weit in die Zukunft zu sehen, wie Ihre Lieferanten benötigen, um die Liefermengen entsprechend rauf- oder runterzufahren.


Ändert sich jetzt Ihr Bedarf bspw. mehr als 20%, passen Sie Ihre Bestellmenge rechtzeitig an.



Anpassen Ihrer Mindestbestellmengen


Prüfen Sie bei teurem Material, welche Reichweite Ihre Mindestbestellmengen haben (Mindestbestellmenge / Verbrauch).


Ergeben sich Reichweiten von über zwei Wochen, sollten Sie eine Anpassung der Mindestbestellmengen prüfen, indem Sie Ihre variablen Lagerkosten mit den Beschaffungskosten abgleichen.



Sie möchten ihren Materialbestand kurzfristig um 30 – 40% senken oder Ihren Planungsprozess endlich auf ein Leistungsfähiges Niveau bringen?


Dann melden Sie sich für einen kostenlosen Potenzialcheck über unsere Webseite:



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Gast
03. Aug. 2023
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Vielen Dank für diesen Post!

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